Am Arnold-Janssen-Tag traf sich der Freundeskreis der Steyler Missionare Schweiz im st.gallischen Zuzwil, wo Pater Didier Mungilingi SVD als Pfarrer wirkt. Der Vorstand wurde ergänzt und für zwei Jahre wiedergewählt.
Der Arnold-Janssen-Tag am 15. Januar ist traditionell der Tag, an dem sich der Freundeskreis der Steyler Missionare Schweiz zum Gottesdienst und zur Vereinsversammlung trifft. Nach zwei Jahren unfreiwilliger «Corona-Pause» stellte sich nach dem Verlassen der Marienburg diesmal die Frage nach dem Versammlungsort. Der Vorstand entschied sich, das Zusammenkommen in der Pfarrei Zuzwil anzusetzen, wo der Steyler Pater Didier Mungilingi als Pfarrer wirkt.
Mehr als 50 Mitglieder trafen sich schliesslich in Zuzwil. Dem Gottesdienst stand Provinzial Pater Stephan Dähler SVD vor, der auch im Vorstand mitwirkt. Und Vizepräsident Philipp Hautle gestaltete den Gottesdienst ebenso mit wie Pater Didier Mungilingi als Gastgeber.
Anschliessend an den traditionellen Apéro und das Mittagessen fand die ordentliche Hauptversammlung statt. Präsident Felix Bischofberger führte gewohnt zügig durch die Versammlung. Er und alle übrigen Vorstandsmitglieder kandidierten für eine weitere zweijährige Amtszeit und wurden mit Applaus und Dank der Vereinsmitglieder bestätigt. Neu im Vorstand arbeitet Albin Stücheli aus Unterägeri als Vertreter Steinhausen und Zentralschweiz mit.
Provinzial Pater Stephan Dähler orientierte über Neuigkeiten in der SVD Provinz. Beim Dessert und guten Gesprächen klang die diesjährige HV aus. Und es bestätigte sich einmal mehr, was Vorstandsmitglied Simon Sigg so zusammenfasst: «Steyler Freunde – das ist ein Netzwerk mit vielen Menschen, die sich einbringen.»
Erstmals hielt der Freundeskreis Steyler Missionare Schweiz seine Hauptversammlung in Steinhausen ab. Damit eröffnete er das Jubiläumsjahr «100 Jahre Steyler Missionare in der Schweiz» an jenem Ort, wo sich die Missionsgesellschaft vor 100 Jahren erstmals in der Schweiz niederliess.
Der Freundeskreis hat als früherer Ehemaligen- und Fördererverein des dortigen Gymnasiums traditionell eine enge Bindung an die «Marienburg» in Thal, wo normalerweise Mitte Januar der Gedenktag des Ordensgründers, des heiligen Arnold Janssen, begangen und alle zwei Jahre mit der Hauptversammlung gekoppelt wird. Diese HV fand nun erstmals in Steinhausen, der ersten Steyler Niederlassung in der Schweiz, statt.
Zahlreich erschienen und gut gelaunt
Den Auftakt bildete wie gewohnt ein Gottesdienst, den P. Matthias Helms in der Pfarrkirche Steinhausen zelebrierte. Im Mittelpunkt der Festpredigt von Philipp Hautle, Vorstandsmitglied des Freundeskreises und früherer Diözesankatechet in St.Gallen, stand die Missionsarbeit auf christlichem Fundament: Sie schlug einen Bogen von der Missionsarbeit der Steyler, hin zur globalen Mission aller Menschen heute: Gerechtigkeit, Friede, Bewahrung der Schöpfung. An der Hauptversammlung, die alle 2 Jahre stattfindet, nahmen 65 Mitglieder und rund 20 Gäste, auch aus der Pfarrei Steinhausen, teil. Die von Präsident Felix Bischofberger geleitete Versammlung zeigte sich gut gelaunt und genehmigte alle Traktanden.
Karin Herzog trat nach 6-jähriger Tätigkeit als Vorstandsmitglied zurück. Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden für weitere zwei Jahre bestätigt: Felix Bischofberger (Präsident, seit 2014 im Vorstand), Philipp Hautle (Vizepräsident, seit 2014), P. Stephan Dähler (Mitgliederbetreuer, seit 2014), Beda Hässig (Aktuar, seit 2014), Susi Hässig (seit 2014), Markus Schmid (seit 2014) und Simon Sigg (Homepage/Facebook, seit 2018).
Präsenz beim «Tag der Offenen Tür»
Bereits beim Apéro mit vielen Gästen und Steyler-«Sympathisanten», auch aus der Pfarrei Steinhausen, wurden Werbeunterlagen für den Freundeskreis verteilt. Beim gemütlichen Zusammensein entstanden schöne, neue Kontakte, alte Freundschaften wurden gepflegt. Und fast alle Steyler Mitbrüder aus der Marienburg waren ebenfalls vor Ort.
«Der Freundeskreis sollte am 19./20.September auch an der grossen 100-Jahr-Feier Maria Hilf aktiv dabei sein und am Tag der offenen Tür mit einem Stand Präsenz markieren», äusserte sich Felix Bischofberger.
Nach der Versammlung im ökumenischen Zentrum Chilematt in Steinhausen hatten die Teilnehmenden aus der Ostschweiz die Gelegenheit, das Haus «Maria Hilf» auf dem Schlossberg zu besichtigen. Dann ging es gemeinsam im Reisecar zurück nach Thal.
Roger Tinner
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Gut 80 Mitglieder des Vereins der Freunde der Steyler Missionare trafen sich am Gedenktag des Ordensgründers Arnold Janssen in Thal. P. Matthias Helms, jahrelang in der Mission in Ghana tätig und heute in Steinhausen, gab in seiner Predigt und in einem Kurzreferat Einblick in seine Missionsarbeit in Ghana und in die Tätigkeit der Schweizer Missionsprokur.
Traditionell stand am Anfang des Jahrestreffens zum Arnold-Janssen-Tag eine Messe in der Marienburg-Kirche, der P. Matthias Helms, Hausoberer der Steyler Gemeinschaft in Steinhausen, als Prediger und Hauptzelebrant vorstand. Gemeinsam mit ihm am Altar standen seine Mitbrüder Stephan Dähler (Provinzial), Josef Hegglin, Marcel Frei, Rainer Schafhauser und Didier Mungilingi.
Beeindruckende Predigt
Pater Helms erinnerte im Gottesdienst daran, dass an diesem Sonntag auch die «Taufe des Herrn» und damit der Beginn des öffentlichen Auftretens von Jesus gefeiert werde. Und Ordensgründer, der heilige Arnold Janssen, gab seinen Mitbrüdern die Losung mit: «Jesu Leben ist auch unser Leben, Jesu Sendung ist auch unsere.» Das habe ihn in seiner Ordensarbeit immer motiviert und begleitet, hielt Helms fest. Seine frei gehaltene Predigt beeindruckte die Besucherinnen und Besucher, weil sie einen Bogen vom bedingungslosen Ja Gottes zu jedem Menschen zur Missionsarbeit in Ghana schlug. Matthias Helms erzählte von seinem Weg als Missionar und seinen Begegnungen und Erlebnissen in Afrika, wo die Steyler in Pastoral, Bildung und Armutsbekämpfung tätig sind.
Nach einem Apéro in der Marienburg trafen sich die Vereinsmitglieder im Pfarreiheim Thal zum Mittagessen. Dort gab es Kurzinformationen von Präsident Felix Bischofberger zu den Aktivitäten 2018 (unter anderem Unterstützung für mehrere Missionsprojekte mit stattlichen Beträgen, zwei Vorstandssitzungen, Rücktritt von Xaver Schorno als Vorstandsmitglied, Reise ins Südtirol). Er kündigte an, dass die nächste Versammlung erstmals in Steinhausen im Missionshaus Maria Hilf stattfinden werden, das 2020 das 100-Jahr-Jubiläum begehen kann.
Bis 2021 in der Marienburg
P. Helms stellte in einem Kurzreferat die Schweizer Missionsprokur vor, in der er mitarbeitet: Sie betreut Missionare, macht missionarische Bewusstseinsbildung und sammelt Mittel für die Missionsarbeit. Im Jahr 2017 konnte sie über 1,8 Millionen beschaffen und für Projekte in der ganzen Welt einsetzen. Und natürlich durfte er vom Verein der Freunde auch eine Spende nach Steinhausen mitnehmen.
Provinzial Stephan Dähler, selbst auch Vorstandsmitglied im Verein, informierte auch kurz über die Situation in der Marienburg: Derzeit werden Planungen für die Zukunft des Areals von dessen neuen Besitzern erstellt. Die Gemeinschaft kann hier aber auf jeden Fall bis September 2021 bleiben.
Bei guter Stimmung, gutem Essen und viel Wiedersehensfreude genossen die Gäste das Tagesprogramm mit Gottesdienst, Apéro, Mittagessen, Dessert, Informationen und einen Reiserückblick auf die Südtirol-Reise (in die Heimat des zweiten Steyler Heiligen, P. Josef Freinademetz). Und mehr als eine Handvoll liess den Tag im «Burgkeller» bei einer Bratwurst mit Bier ausklingen.
Roger Tinner
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Der Generalrat der SVD hat zum ersten Mal die weltweit mit der SVD assoziierten Laiengruppen zu einem Austausch ins Bildungshaus Nemi bei Rom eingeladen. P. Stanislaus Lazar und P. Tim Norton haben die 30 Leute aus 16 Ländern herzlich aufgenommen und mit grossem Geschick durch die Tage begleitet.
Generalsuperior P. Heinz Kulücke selbst und die meisten Generalräte haben die Erfahrungen der Gäste aufgenommen und ausführlich über Aktuelles und Strukturelles der SVD berichtet. Die Ländervertretungen haben ihre Gruppen in Bild und Ton und mit Souvenirs vorgestellt.
Unser Vorstandsmitglied Philipp Hautle war dabei und berichtet von seinen Erfahrungen an diesem Treffen. Mehr dazu im PDF-Bericht.
Der Unterstützerverein der weltweit tätigen Steylermissionare traf sich am Sonntag, 14. Januar 2018 in der Marienburg, später im Pfarreiheim Thal zur Hauptversammlung. Nebst den ordentlichen Geschäften stand das Wirken eines Steyler Missionars im Vordergrund. P. Otmar Auinger erzählte im feierlichen Gottesdienst in der Marienburg am Fest des hl. Arnold Janssen von seinem Ruf. Nach dem feinen Mittagessen und der Hauptversammlung im Pfarreiheim Thal erlebten die 95 Mitglieder des Vereins den ergrauten Missionar.
Im Burgkeller in der Marienburg klang das frohe Zusammensein aus. Markus Schmid und seine 4-jährige Assistentin sorgten hier für Speis und Trank. Nochmals gab es von P. Otmar Auinger so manches über sein Wirken in Ghana zu hören.
Philipp Hautle
Am 28. August 2016 ging in der Marienburg eine Ära zu Ende. Die Schweizer Steyler
Missionsschwestern wurden unter Beisein des Offizials des zuständigen Bistums St. Gallen, Dr. Titus Lenherr, verabschiedet. Die Schwestern ziehen nach Deutschland um, ins Kloster Laupheim.
Hier kann man den ausführlichen Bericht und weitere Fotos einsehen.
Der Verein der Freunde der Steyler Missionare lud am 15. Januar zum traditionellen Arnold-Janssen-Tag in die Marienburg in Thal ein. Dabei wurde bekannt, dass der Vatikan als letzte Instanz Ja zum Verkauf der Marienburg gesagt hat.
Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
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"Was lange währt wird endlich gut.“ Am 8. Juni 2015 machte sich eine stattliche Freundeskreisgruppe auf nach Steyl. Mitglieder des Freundeskreises und der St.Galler Diözesanbischof Markus Büchel erfüllten sich damit den lang ersehnten Wunsch das Steyler Missionswerk an der Quelle, am Gründungsort kennenzulernen. Begleitet wurden sie von Pater Stephan Dähler sowie von Patres der Marienburg.